Wo spielen Kinder?
Kinder spielen auf Bänken, Mauern, Erdhaufen, Steinblöcken, verkehrsfreien Plätzen und Wegen – sprich auf und mit allem was für sie zugänglich und spannend ist. Kinder nutzen den wohnungsnahen Aussenraum in seiner Gesamtheit für ihre Spielaktivitäten. Von den Erwachsenen definierte, klar abgegrenzte und mit fantasielosen Geräten möblierte Spielplätze werden den vielfältigen Spielbedürfnissen der Kinder oft wenig gerecht.
Spielangebote nach Altersgruppen
0 – 6 Jahre
Die Kleinkinderspielplätze sind in Ruf- und Sichtweite der Wohnungen zu planen und sollten für die Kinder gefahrlos allein erreichbar sein.
Mögliche Spielangebote: Sandmulde, Wasserstelle, Naturmaterialen, Beerensträucher, Schaukel, Rutsche, einfache Kletter- und Balancierelemente (Erdhügel, Hüpfsteine), Grüne Nischen
6 – 12 Jahre
Ab dem 6. Lebensjahr wollen die Kinder ihre Umgebung immer selbstständiger erkunden. Spielbereiche müssen deshalb wohlüberlegt ins Wohnumfeld integriert werden und gefahrlos zugänglich sein.
Mögliche Spielangebote: Ballspielfeld, Kletterwand, Bauecke, Baumhaus, Spielstrasse, Korbschaukel
12 – 16 Jahre
Jugendliche verbringen ihre Freizeit im ganzen Quartier. Ein sicheres Fuss- und Radwegnetz um die verschiedenen Treffpunkte zu erreichen ist von zentraler Bedeutung.
Mögliche Angebote: Sitznischen, Skateranlage, Ballspielfeld, gedeckter Aussenraum